Lehrerin und Schuldirektor während der Mittagspause in einer Schule in der Region Diffa, Niger. (©Arno Trümper/adelphi)

Dritter Lösungsansatz: Neue soziale Angebote, die keine Bevölkerungsgruppe ausschließen

Menschen, die in Flüchtlingslagern leben, machen oft erstmals im Leben die Erfahrung, öffentliche Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung, Trinkwasser, Abwasser und eine zentrale Energieversorgung zu beziehen. Die Bereitstellung solcher Angebote müsste aber eigentlich den Staat geschehen, um die Abhängigkeit von Nothilfeprogrammen internationaler Geber und der UNO zu durchbrechen. Staatliche Sozial- und Versorgungssysteme können Gemeinschaften in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen stärken. Außerdem stellen sie einen wichtigen Teil des Gesellschaftsvertrages dar, der die Legitimität und Akzeptanz des Staates bei den Bürger*innen sichert. 

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