Ein Verkäufer bietet seine Produkte auf einem Markt in der Region Diffa/ Niger an. (© Arno Trümper / adelphi)

Die Gefahren von Klimawandel und Destabilisierung: Vertreibung

In der Region um den Tschadsee gibt es mehr als 2,4 Millionen Vertriebene. Diese Menschen sind auf humanitäre Hilfe durch die UNO oder andere Hilfsorganisationen angewiesen. Die lokale Bevölkerung sieht diese Unterstützung nicht immer mit Wohlwollen, da sie selbst wenig davon profitiert, aber gleichzeitig unter der Migration leidet.

Zum Beispiel erhalten in Flüchtlingslagern die Empfänger von Lebensmittelrationen keinen Brennstoff zum Kochen. Das führt zum Anstieg des Holzschlags im Umkreis der Lager. Die Folgen sind Entwaldung, Erosion, Trockenheit und Verschlechterung der Bodenverhältnisse. Darüber hinaus stellt das Sammeln von Brennholz ein Sicherheitsrisiko dar: Die Menschen – vor allem Frauen und Kinder – entfernen sich wegen der Knappheit, bei der Brennholzsuche, immer weiter von ihren Lagern und Siedlungen. Dort werden sie die oft Opfer von Überfällen, Entführungen, Vergewaltigungen oder Mordanschlägen.

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